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Was macht eine Sicherheitsfachkraft?

Nachts vor der Clubtür stehen, im Einkaufszentrum auf Streife gehen oder Prominente mit der Schusswaffe eskortieren: Die Vorstellungen darüber, was eine Sicherheitsfachkraft macht, gehen weit auseinander. Das liegt vor allem daran, dass die möglichen Tätigkeitsfelder einer Sicherheitsfachkraft tatsächlich breit gestreut sind. Welche Aufgaben das sind und was eine Sicherheitsfachkraft von anderen Berufsbezeichnungen in der Security-Branche unterscheidet, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag.

Sicherheitsmitarbeiter oder Sicherheitsfachkraft: Welche Unterschiede gibt es?

In der Sicherheitsbranche kursieren diverse Berufsbezeichnungen, die für Außenstehende nicht immer eindeutig zuzuordnen sind. Wir erklären Ihnen die Unterschiede zwischen den wichtigsten Security-Mitarbeitern.

Bei einer Sicherheitsfachkraft handelt es sich in der Regel um eine nach § 34a GewO qualifizierte Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Diese speziell ausgebildeten Mitarbeiter sind in der Security-Branche gefragt, da sie aufgrund ihrer Expertise in der Lage sind, auf diverse Gefahrensituationen angemessen zu reagieren. Fachkräfte für Schutz und Sicherheit verfügen über eine umfassende Kenntnis der Rechtsvorschriften, auf deren Grundlage sie arbeiten.
Die Aufgabenbereiche decken das gesamte Spektrum an Sicherheitsdienstleistungen ab – vom Personenschutz bis hin zur Bewachung von Objekten. Bis vor einigen Jahren wurde die Qualifikation noch als Werkschutzfachkraft bezeichnet. Mittlerweile hat sich der Begriff Fachkraft für Schutz und Sicherheit durchgesetzt. Die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit (IHK) wird von verschiedenen Stellen angeboten.

Im Gegensatz zur Sicherheitsfachkraft benötigt ein Sicherheitsmitarbeiter keine Ausbildung, um als solcher tätig sein zu können. Es genügt, wenn er den Anforderungen des jeweiligen Jobprofils entspricht. Dadurch wird der Zugang zum Arbeitsmarkt erheblich erleichtert. Durch Weiterbildungen und Sachkundenachweise in verschiedenen Bereichen kann ein Sicherheitsmitarbeiter sein Tätigkeitsfeld im Laufe der Zeit erweitern und nahezu überall eingesetzt werden.

Was sind die Aufgaben einer Sicherheitsfachkraft?

Fachkräfte für Schutz und Sicherheit müssen sich – wie auch Sicherheitsmitarbeiter – in einem breiten Arbeitsfeld sicher bewegen. Aufgrund ihrer hohen Qualifikation sind Sicherheitsfachkräfte prädestiniert, leitende oder planende Aufgaben zu übernehmen. So können sie bei der Erstellung von Sicherheitskonzepten eingesetzt werden und andere Sicherheitsmitarbeiter vor ihrem Auftrag einweisen.

Was sind die Einsatzgebiete von Sicherheitsfachkräften?

Der Einsatz von ausgebildeten Fachkräften für Schutz und Sicherheit ist überall dort sinnvoll, wo die besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten bestmöglich genutzt werden können. Ob bei der Koordination von Arbeitssicherheitskontrollen im Rahmen einer Baustellenbewachung oder als kompetenter Eventschützer: Immer wieder können Sicherheitsfachkräfte ihre Expertise einbringen.

Zu den zentralen Einsatzgebieten einer Sicherheitsfachkraft zählen unter anderem:

Wie kann ich Fachkraft für Schutz und Sicherheit werden?

Um als Sicherheitsfachkraft anerkannt zu werden, müssen Sie die IHK-Sachkundeprüfung nach § 34a GewO bestehen. Zur Prüfungsvorbereitung können Sie bei einem geeigneten Anbieter eine Ausbildung absolvieren, in der die Prüfungsinhalte vermittelt werden. Zu den Themenschwerpunkten der Sachkundeprüfung nach § 34a GewO gehören:

  • Recht der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, inklusive Datenschutz- und Gewerberecht
  • Das BGB, einschließlich Straf- und Strafverfahrensrecht sowie der Umgang mit Waffen
  • Unfallverhütungsvorschriften für Wach- und Sicherungsdienste
  • Kenntnisse zum Umgang mit Menschen und dem Verhalten in Gefahrensituationen
  • Deeskalationstechniken zur Auflösung von Konfliktsituationen
  • Grundlagen der Sicherheitstechnik

Zum Antritt der Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein. Außerdem benötigen Sie in der Regel ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis und einen Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsabschluss.

Welche Anforderungen werden an Sicherheitsmitarbeiter gestellt?

Da die Kommunikation gerade in kritischen Situationen das A und O ist, sollten Sie die deutsche Sprache in Wort und Schrift sicher beherrschen. Außerdem legen viele Auftraggeber – gerade bei Concierge- oder Personenschutz-Diensten – Wert auf ein gepflegtes Äußeres.

Um den Anforderungen der verschiedenen Handlungsfelder gerecht zu werden, sollten Sie als Sicherheitsfachkraft zudem über eine gute Kondition sowie ein insgesamt sportliches Erscheinungsbild verfügen.

Auch Grundtugenden, wie Pünktlichkeit, Freundlichkeit und Zuverlässigkeit sowie Teamfähigkeit, sind wichtig. Wer sich als Sicherheitsfachkraft bewirbt, sollte obendrein die Bereitschaft für flexible Arbeitsumfelder und wechselnde Arbeitszeiten mitbringen.

Sicherheitsfachkraft: ein Job, der Abwechslung verspricht

Als Sicherheitsdienstleister aus Berlin bietet Guardius seinen Kunden ein breites Portfolio an Services an. Ebenso breit aufgestellt ist unser Team. Dabei achten wir darauf, dass unsere Mitarbeiter durch regelmäßige Trainings und Schulungen in allen Bereichen auf dem neuesten Stand bleiben. So stellen wir sicher, dass die Arbeit unserer Sicherheitsmitarbeiter höchsten Ansprüchen genügt.

Ob in unserem Kernbereich – der Baustellenbewachung – oder im Rahmen anderer Dienstleistungen: Als Sicherheitsmitarbeiter oder Fachkraft für Schutz und Sicherheit erwarten Sie die unterschiedlichsten Aufgaben, Menschen und Situationen. Kaum eine andere Branche bietet so viel Abwechslung.

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